Pfeffermühlen mit dem Goldenen Schnitt
Die wohl einfachste und gleichsam poetische Definition des Goldenen Schnitt ist sicher: “Das Kleine zum Großen, wie das Große zum Ganzen“.
Als Verhältnis nach dem Goldenen Schnitt wird die Teilung zweier Größen beschrieben, wobei das Verhältnis des kleineren Teils zum größeren Teil gleich dem Verhältnis des größeren Teils zum Ganzen ist. Als Formel A zu B, wie A+B zu A oder als Zahlenverhältnis ausgedrückt 1,618. Das heisst wenn der kleine Teil B= 1 ist, ist der größere Teil A=1,618 und der größere Teil A zum gesamten A+B wiederum mit 1,618 multipliziert also C=2,618 (gerundet).
In der Natur kommt dieses Teilungsverhältnis in unendlichen Variationen vor und wir empfinden diese Erscheinungen meist als sehr harmonisch oder perfekt. Die Blattformen und Größenverhältnisse bei Farnen, Tannenzapfen oder Sonnenblumensamen sind nur einige Beispiele. Auffällige Erscheinungsformen kennen wir vom Romanesco-Blumenkohl oder den Spiralen von Schneckenhäusern oder Ammoniten.
Daher hat die harmonische Grundstruktur des Goldenen Schnitts auch auf vielfältigste Weise Ausdruck in der Kunst, Fotografie und Architektur gefunden. So wird schon dem Bau der Cheops-Pyramide und vielen bedeutenden mittelalterlichen Kirchen die Verwendung des Goldenen Schnitts zugeschrieben. Schon der griechische Mathematiker Euklid soll den Goldenen Schnitt in einem Buch 300 vor Christus behandelt haben. Allerdings sind Historiker und Mathematiker davon überzeugt, dass die Goldene Ratio bereits lange vor Euklid in China, Indien und Mesopotamien bekannt war.
Als Darstellung harmonischer mathematischer Formeln findet dieses Verhältnis seine Verwendung in der Geometrie. Nach dem Goldenen Schnitt geteilte Strecken lassen sich als Anordnungen von Dreiecken, Pentagrammen oder als Goldene Spiralen darstellen.
Die nach dem italienischen Mathematiker Fibonacci aus dem 12. Jahrhundert benannte Fibonacci-Zahlenreihe bildet diese Harmonie ab. Bei der Darstellung solch mathematischer Zahlenreihen entstehen die bekannten fraktalen Muster.
Die Faszination solcher Darstellungen hat daher auch Einzug in alte magische Kulte gehalten. Es scheint als drücke sich in den vielflältigsten Erscheinungen der Natur eine Art grundlegende Harmonie und Logik oder göttliche Geometrie aus.
Daher fertigen wir unsere Woodandform Salz- und Pfeffermühlen nach dem Goldenen Schnitt, mit dem Verhältnis 1,618 (1 : 0,618) von Unterteil zum Oberteil. Wenn das Unterteil z.B. 10 cm lang ist ist das Oberteil entsprechend etwa 6,18 cm groß, zusammen also 16,18 cm. Größere Pfeffermühlen von z.B. 26 cm Größe werden in einem Verhältnis von ca. 16 zu 10 cm gefertigt. Alle Maße dazwischen entsprechen dem gleichen Teilungsverhältnis “Goldener Schnitt”.